Wie du in 15 Schritten einen erfolgreichen Blogbeitrag schreibst

Blogbeitrag schreiben

Du sitzt vor deinem Laptop.

Der Cursor im Schreibprogramm blinkt.

Und blinkt …

Du willst einen Blogbeitrag schreiben.

Hast dir dafür extra Zeit freigeschaufelt.

Doch dir fällt nichts ein.

Und du fängst an, irgendetwas zu lesen.

Scrollst dich durch Instagram.

Und dann?

„Oh, verdammt, wieder eine Stunde um.“

Du verschiebst das Schreiben.

Auf morgen vielleicht …

Soll ich dir etwas verraten?

Mit dem Blogbeitrag-Schreiben ist es ein bisschen wie mit dem Hausbau.

Du kannst nicht gleich die Wände hochziehen.

Du brauchst erst mal ein solides Fundament.

Und das gibt es hier.

Ich liefere dir eine komplette Schritt-für-Schritt-Anleitung, dank der du Blogbeiträge schreiben wirst, die deine Besucher gern lesen.

In den nächsten 9 Minuten erfährst du:

  • wie du ein fesselndes Thema für deinen Blogbeitrag findest.
  • wie du schreibst, damit deine Blogartikel bis zum Ende gelesen werden.
  • wie du deinen Beitrag für Google optimierst, damit er online gefunden wird.

Wenn du …

  • mehr Leser für deine Blogartikel brauchst …
  • deine Marke stärken …
  • oder einfach nur richtig gute Inhalte teilen möchtest …

Dann ist dieser Leitfaden für dich, mit dem du beeindruckende und erfolgreiche Blogbeiträge schreiben wirst.

Also …

Lass uns den Untergrund vorbereiten für den Bau deines nächsten Blogartikels.

Die wichtigste Frage, wenn du einen erfolgreichen Blogbeitrag schreiben willst

Mein erster Blog lief mäßig erfolgreich.

Ich hatte nur wenige Besucher – und die kamen über Facebook, weil ich meine Beiträge dort geteilt habe.

Nicht über Google.

Als ich 2015 mit dem Bloggen angefangen habe, hatte ich von SEO nicht viel Ahnung.

Und ich habe eine wichtigste Frage vernachlässigt:

Für wen schreibe ich eigentlich?

Denn mit dem Thema Zielgruppe hatte ich mich auch nicht beschäftigt.

Ich habe einfach nur geschrieben.

Über Menschen, die anders leben, reisen und arbeiten.

Kein Wunder, dass mein Blog nicht durch die Decke gegangen ist.

Deshalb:

Vernachlässige nicht den Leser!

Wenn du einen erfolgreichen Blogbeitrag schreiben willst, solltest du deine Zielgruppe kennen.

Finde heraus, für wen du schreibst.

  • Was interessiert deine Leser?
  • Welche Themen sind für sie relevant?
  • Hat deine Zielgruppe bestimmte Probleme, Sorgen, Wünsche?

Wenn du deine Leser verstehst, kannst du bessere Texte schreiben, die deren Bedürfnisse ansprechen.

Blogbeiträge schreiben, die gelesen werden

Blogbeiträge schreiben, die gelesen werden

„Tut mir leid, hab keine Zeit.“

Meine Tochter hat ein Büchlein über einen kleinen Bären.

Er möchte einem Maulwurf und einem Eichhörnchen das Rindenhaus zeigen, das er gebaut hat.

Aber keiner hat Zeit.

Das ist irgendwie der Satz unserer Zeit.

Damit dir dein Leser seine (hoffentlich) ungeteilte Aufmerksamkeit schenkt, sollte dein Blogbeitrag ihm die Frage beantworten:

„Was ist hier für mich drin?“

Dein Artikel sollte also hilfreich sein.

Und, was ebenso wichtig ist:

Er sollte unterhaltsam sein.

Dazu kommen wir etwas später.

Aber erst mal …

Schritt 1: Wähle dein Thema (und ein Ziel)

Bevor du anfängst zu tippen, braucht es etwas Vorbereitung.

Das ist sozusagen die Architektur deines Blogbeitrags.

Sei bei der Auswahl deines Themas konkret und spezifisch.

Wenn du Yoga-Lehrerin bist, kannst du über Hatha-Yoga für Anfänger schreiben.

Bietest du Online-Kurse an, die Menschen dabei helfen, glücklicher zu werden, kannst du über das Meditieren bloggen.

Wichtig ist auch:

Warum schreibst du?

Was ist das Ziel deines Beitrags?

Willst du deine Leser informieren?

Und was sollen sie nach dem Lesen tun?

Deinen Beitrag kommentieren?

Deinen Newsletter abonnieren?

Es ist gut zu wissen, für wen dein Text ist und was er bewirken soll.

Wenn du einfach losschreibst – ohne Ziel vor Augen –, landest du wie ein Geisterschiff irgendwo …

Aber nicht da, wo du eigentlich ankommen willst.

Was ist noch wichtig beim Blogbeitrag-Schreiben?

Schritt 2: Finde das passende Keyword

„Was man sucht, es lässt sich finden.“

Okay, SEO hatte Sophokles wohl nicht im Sinn, als er diesen Spruch von sich gab.

Recht hat er trotzdem.

Online finden wir mittlerweile alles.

Ich weiß gar nicht, was ich vor Google gemacht habe.

Damit deine Zielgruppe deinen Blogbeitrag findet, sind Keywords entscheidend.

Ein Keyword ist das, was jemand bei Google eingibt, wenn er etwas sucht.

Das perfekte Keyword hat zwei Eigenschaften:

Ein großes Suchvolumen und wenig Wettbewerb.

Keywords, die aus mehreren Worten bestehen, haben da bessere Chancen bei Google.

Brauchst du ein Beispiel?

Wähle nicht das Keyword „meditation“, sondern „alles über meditation“.

Bevor du dich für einen Suchbegriff entscheidest, prüfe ihn mit dem Tool deiner Wahl.

Denn es bringt dir nichts, auf Platz 1 für einen Suchbegriff bei Google zu stehen, wenn niemand danach sucht.

Du musst nicht unbedingt teure Tools für deine Keyword-Recherche nutzen, wenn du einen Blogbeitrag schreiben willst.

Kostenlose SEO-Tools

  • Answer the Public. Du kannst dein Thema oder eine Keyword-Idee eingeben und siehst je nach Thema viele Fragen, die Leute googeln.
  • Ubersuggest. Funktioniert ähnlich wie Answer the Public. Hier kannst du zum Beispiel auch ein Keyword eingeben und nach ähnlichen Keywords suchen.
  • Keyword-Tools
  • Google Trends

Achte darauf, dass du nicht zu viele Keywords in deinen Blogbeitrag einfügst.

Das kann Google als Spam einstufen.

Wenn du mehr über das Thema Keywords erfahren willst, hol dir mein E-Book „5 einfache Schritte, um die richtigen Keywords zu finden“.

Was auch wichtig ist:

Schreib nicht nur für Google.

Schreib zuallererst für die Menschen, denen du mit deiner Arbeit am meisten helfen kannst.

Natürlich ist SEO wichtig.

Aber ich sehe oft Blogartikel oder Website-Texte, die vollgepackt mit Keywords und deshalb mies zu lesen sind.

Das macht keinen Spaß.

Und zeigt mir:

Der Schreiber will nur eine Google-Platzierung.

Den Leser hat er nicht im Blick.

Mittlerweile ist Google ziemlich schlau.

Eine Aneinanderreihung von Keywords ist nicht genug. Und solche Artikel werden nach und nach in der Versenkung verschwinden.

Es zählen richtig gute Inhalte.

Einzigartige Blogartikel, die nützlich und unterhaltsam sind.

Schreib also nicht irgendwas.

Schreib großartig.

Schritt 3: Lies dich ein

Du bist Expertin auf deinem Gebiet.

Dennoch solltest du dich einlesen, bevor du einen Beitrag schreibst.

Um nichts auszulassen, was wichtig ist.

Um deinen Lesern wirklich Nützliches zu liefern.

Ich bin ein Rechtschreibnerd.

Trotzdem frage ich bei bestimmten Wörtern den Duden nach der richtigen Schreibweise.

„Ihr müsst nicht alles wissen. Ihr müsst nur wissen, wo es steht.“

Das habe ich im ersten Semester meines Germanistik-Studiums gelernt.

Was ich dir empfehle:

Google dein Keyword und dein Thema.

Lies dir Beiträge durch, die dich ansprechen.

Verschaffe dir einen guten Überblick.

Mach dir Notizen, wenn du möchtest.

Speichere Links und Quellen.

Du brauchst, wenn du dich ans Blogbeitrag-Schreiben setzt, einen Plan.

Deine Architekturzeichnung, sozusagen.

Vergiss nicht, bei der Konkurrenz vorbeizuschauen.

Sammle Ideen, auch für künftige Blogartikel.

Und noch wichtiger:

Halte Ausschau nach Lücken.

Nach Aspekten deines Themas, die im Blogbeitrag des Mitbewerbers nicht behandelt werden.

Texte, die mehr Wert liefern, machen nicht nur deine Leser glücklich, sondern auch Google.

Schritt 4: Formuliere eine richtig gute Überschrift

Wird dein Blogbeitrag geklickt oder nicht? Das ist hier die Frage.

Mit einer perfekten Überschrift kannst du die Aufmerksamkeit eines Suchenden auf dich und deinen Blogartikel lenken.

Ein richtig guter Titel verspricht, dass der Beitrag es wert ist, gelesen zu werden.

Er ist der erste Eindruck, den Leser von deinem Blogbeitrag haben.

Deshalb sollte deine Überschrift neugierig machen.

Leider sind aber viele Überschriften zu kurz, zu lang oder nichtssagend.

Und werden entsprechend ignoriert.

Verwende in Überschriften emotionale Worte wie „einfach“, „sofort“ oder „erfolgreich“.

Nutze Zahlen.

Meine Überschrift zu diesem Beitrag lautet:

„Wie du in 15 Schritten einen erfolgreichen Blogbeitrag schreibst“

Brauchst du noch mehr Beispiele?

Blogbeitrag schreiben: Ideen zu Blog-Überschriften, die bei Lesern richtig gut ankommen

  • Listen („25 Tipps für mehr Gelassenheit“, „7 Methoden für eine aufgeräumte Wohnung“)
  • Warum-Überschriften („Warum du Yoga ausprobieren solltest“, „Warum du mit deiner Meinung über vegane Ernährung falsch liegst“)
  • Wie-Überschriften („Wie du als Anfänger schnell Muskeln aufbaust“, „Wie du Newsletter-Abonnenten gewinnst, die bleiben“)
  • Was-ist-Überschriften („Was ist eigentlich Markenbildung?“, „Was ist Kundalini-Yoga?“)
  • Die vs.-Überschrift („Barfußschuhe vs. Markensneaker – was ist besser?“)
  • Die ultimative Anleitung („Surfen lernen: die ultimative Anleitung“)

Noch mehr richtig gute Blog-Titel findest du hier.

Wahrscheinlich muss ich es nicht erwähnen …

Aber wenn du in der Überschrift etwas versprichst, sollte dein Text es halten.

Schreibst du die ultimative Anleitung zum Training mit Fitnessbändern, sollte der Inhalt dem Titel gerecht werden.

Gehe in die Tiefe.

Um beim Bild mit dem Hausbau zu bleiben:

Errichte eine Villa, keine Hütte.

Schritt 5: Strukturiere deinen Blogbeitrag

Wenn ich ohne Einkaufsliste zum Edeka gehe, vergesse ich mindestens zwei Dinge, die ich besorgen wollte, und kaufe mindestens drei, die ich eigentlich nicht kaufen wollte …

Heißt:

Manchmal ist ein Plan gar nicht mal so blöd.

Wenn du einen Blogbeitrag schreiben willst und ohne Gliederung startest, hüpfst du mitunter von einem Gedanken zum nächsten oder vernachlässigst wichtige Aspekte.

Deshalb:

Schreibe alles auf, was Leser im Beitrag erfahren sollen.

Und sortiere diese Liste in Unterüberschriften.

Was muss als Erstes erwähnt werden, welche Reihenfolge ist sinnvoll?

Es gibt meistens Ausnahmen von der Regel.

Je nach Thema und Art deines Beitrags braucht es nicht immer eine Gliederung.

Sie kann aber hilfreich sein, damit dein Text einen roten Faden hat.

Wenn du deinen Blogbeitrag strukturierst, machst du ihn leicht lesbar und verständlich.

Normalerweise besteht ein Blogartikel aus einer Einleitung, einem Hauptteil und einem Fazit.

Im Hauptteil kannst du Unterkapitel verwenden, um den Text weiter zu gliedern.

Zwischenüberschriften sind gut, um den Beitrag optisch aufzulockern.

Keiner mag „Bleiwüsten“.

Dein Text sollte in kurze Absätze eingeteilt sein.

Meine Absätze bestehen meist nur aus einem Satz.

Weil ich es dir so leicht machen will wie möglich, meinen Beitrag zu lesen.

Schritt 6: Schreibe eine spannende Einleitung

Der erste Satz ist wie der erste Kuss.

Acht von zehn Frauen glauben, dass der erste Kuss ihnen alles über eine Beziehung sagen wird, was sie wissen müssen.“

Aus dem Film „Hitch – der Date Doktor“

Die Einleitung muss dem Leser zeigen, dass er die richtige Wahl getroffen hat, als er auf die Überschrift geklickt hat.

Sie ist nach der Überschrift der nächste wichtige Teil deines Blogbeitrags.

Hier geht es darum, die Aufmerksamkeit deines Lesers aufrechtzuerhalten.

Wie schaffst du das?

Wecke Neugier, erzähl eine Geschichte oder Anekdote, nenne eine interessante Statistik, liefere Mehrwert.

Stelle dem Leser eine (provokante) Frage.

Sprich eine Sehnsucht oder Sorge deiner Zielgruppe an.

In der Einleitung darfst du überraschend, witzig oder kontrovers sein.

Du willst den Leser neugierig machen.

Du willst, dass er bleibt.

Mach ihm das so leicht wie möglich.

Schritt 7: Texte den Hauptteil

Deine Blogbeitrag-Struktur sind deine Lianen.

Nun kannst du dich an deinen Unterüberschriften entlanghangeln wie ein Affe.

Schreibe zu deinen Unterpunkten alles, was dir einfällt.

Alles, was der Leser wissen muss.

Vermeide lange, verschachtelte Sätze.

Statt zu erklären – zeige dem Leser, was du meinst.

Erzähle deine persönliche Geschichte.

Binde Erfolgserlebnisse deiner Kunden ein.

Sei einfühlsam, verständlich, inspirierend.

Und auf jeden Fall:

Relevant für deine Zielgruppe.

Schreib so viel wie nötig.

Bis du das Gefühl hast, es ist alles gesagt.

Der Kern eines erfolgreichen Blogbeitrags liegt im (Informations-)Wert, den er deinen Lesern bietet.

Und – ich habe es anfangs erwähnt – im Unterhaltungswert.

Ich nutze Storytelling für meine Blogbeiträge.

Warum?

Weil wir Menschen Geschichten lieben.

Wir können uns mit den Helden in Märchen identifizieren.

Mit den Antihelden in Filmen.

Wir merken uns Informationen besser, wenn sie in Form von Geschichten verpackt sind.

Willst du also erfolgreiche Blogbeiträge schreiben, lege ich dir ans Herz:

Schreibe, als würdest du mit einem Freund sprechen.

Verwende Beispiele, Sprachbilder, Geschichten, Anekdoten.

Auch aus deinem Leben und deiner Arbeit.

Mache deinen Blogbeitrag einzigartig und interessant.

Teile deine Erfahrungen, Meinungen und Tipps.

So lieferst du nicht nur Mehrwert, sondern stellst auch eine Verbindung zu deinen Lesern her.

Und die kann letztlich kaufentscheidend sein.

So wird dein Blogbeitrag online gefunden

Wenn du einen Blogbeitrag schreiben willst, der online gefunden wird, verwende dein Hauptkeyword und Nebenkeywords …

  • in der Überschrift (H1)
  • in den Zwischenüberschriften (H2-H6)
  • im Text
  • im SEO-Titel
  • in der Meta-Beschreibung
  • in der URL

Übertreibe es aber nicht mit den Keywords – das mag Google nicht.

Schritt 8: Formuliere ein Fazit

Verwirrt.

Das bist du vermutlich, wenn du einen Film schaust, der unvermittelt aufhört.

Ähnlich verhält es sich, wenn du einen Blogbeitrag schreiben willst.

Er braucht ein großes Finale.

Das kann eine kurze Zusammenfassung sein.

Oder eine Handlungsaufforderung.

Erinnere den Leser, warum es sich lohnt, etwas zu verändern.

Etwas zu tun.

Schließlich hast du dein Ziel für den Blogartikel definiert.

Und der Text führt den Leser genau dorthin.

Wenn er sich in deinen Newsletter eintragen soll – hänge ein Newsletter-Formular an deinen Blogbeitrag.

Wenn er deinen Artikel kommentieren soll – stelle eine Frage.

Lass den Leser nicht im Nirgendwo.

Er hat etwas gesucht – und deinen Beitrag bis zum Ende gelesen.

Zeig ihm nun, wie es weitergehen kann.

Schritt 9: Bearbeite den Text

Schreiben ist menschlich. Lektorieren ist göttlich.“

Stephen King

Nimm dir bitte den Rat eines der erfolgreichsten Autoren des 20. Jahrhunderts zu Herzen.

Wenn du meinst, dein Text sei fertig, lass ihn mindestens einen Tag liegen.

Denke nicht weiter über ihn nach.

Widme dich anderen Aufgaben.

Sortiere meinetwegen die Wäsche.

So bekommst du etwas Abstand, wenn du dich das nächste Mal an deine Word-Datei setzt und deinen Text bearbeitest.

Denn Bearbeiten ist immens wichtig.

Du willst es dem Besucher so einfach wie möglich machen, deinen Artikel bis zum Ende zu lesen.

Sämtliche Abschweifungen, Fachbegriffe, Floskeln und Wiederholungen sind der Tod für die Aufmerksamkeit deiner Leser.

Schmeiß sie aus deinem Text.

Und lies deinen Beitrag laut vor.

Musst du Atem holen, bevor ein Satz zu Ende ist?

Dann ist er zu lang.

Hört sich eine Formulierung merkwürdig an?

Finde eine bessere.

Gibt es gedankliche Sprünge?

Glätte die Stelle.

Hängen deine Sprachbilder schief? (Einen Vertrauensvorschuss kann man zum Beispiel nicht ernten.)

Dann rücke sie gerade.

Du kannst einen Freund, der sprachlich fit ist, bitten, deinen Text zu lesen.

Versteht er alles, was er liest?

Findet er Rechtschreibfehler, die du übersehen hast?

Oder Lücken in deiner Argumentationskette?

Du musst es nicht perfekt machen.

Wenn dein Beitrag aber richtig gut werden soll, darfst du diesen Rohdiamanten feinschleifen.

Diesen Beitrag habe ich mehrmals bearbeitet.

Vor der Veröffentlichung und mehrere Wochen danach.

Weil mir mit etwas Abstand noch bessere Formulierungen oder Beispiele eingefallen sind.

Jeder, der Texte schreibt, wird betriebsblind.

Zeitliche und gedankliche Distanz und viel, viel Bearbeiten machen einen Artikel besser.

Das bedeutet nicht, dass du es als Schreiber nicht draufhast.

Ganz im Gegenteil.

Erst durchs Verbessern und Verschönern wirst du zum Textmeister.

Schritt 10: Wähle das passende Bild

Suche ein Beitragsbild, das deinen Text optisch aufwertet.

Du kannst die Plattform Unsplash nutzen – dort gibt es kostenlose Fotos in sehr guter Qualität, die du einfach herunterladen kannst.

Blogbeitrag schreiben: Wähle das passende Bild

Gib dein Thema oder dein Keyword ein und schau dir die Ergebnisse an.

Welches Bild passt gut zu deinem Blogbeitrag?

Zu deinem Thema?

Und zu deiner Markensprache?

Du kannst auch die Grafikdesign-Plattform Canva nutzen, um die Bilder zu bearbeiten, Text oder eine Grafik einzufügen.

Nutze Infografiken, Videos oder Giphys, wenn das den Text aufwertet.

Wichtig ist auch:

Benenne dein Bild richtig, bevor du es in WordPress hochlädst.

Die Datei sollte ebenso wie der Bildtitel und der Alt-Tag dein Keyword enthalten.

Du kannst deinen Text durch weitere Bilder auflockern.

Ich würde es damit aber nicht übertreiben.

Frag dich einfach:

Liefert das Bild einen Mehrwert?

Wenn nicht – kannst du getrost darauf verzichten.

Schritt 11: Füge deinen Beitrag in WordPress ein

Dein Blogbeitrag ist so gut wie fertig.

Du hast ihn mehrmals gelesen und überarbeitet.

Ein geniales Bild hast du auch schon ausgesucht.

Nun kannst du in WordPress einen neuen Beitrag erstellen.

Deine Überschrift aus dem Word-Dokument reinkopieren.

Und den Text.

Dein Bild einfügen (vergiss nicht die Alternativbeschreibung mit deinem Keyword).

Wähle für den Beitrag eine sinnvolle Kategorie.

Falls dein Artikel nicht eh schon in Unterüberschriften eingeteilt ist, formatiere ihn und setze Zwischentitel.

Halte die Absätze kurz.

Füge sinnvolle interne und externe Links ein.

Schritt 12: Gib die Metadaten ein

Stell dir vor:

Du möchtest ein Buch kaufen, von dem du gehört hast.

Du spazierst in die Buchhandlung und sagst, als dich ein freundlicher Mitarbeiter fragt, ob du ein Bestimmtes Werk suchst:

„Da geht es um diese Frau, die nach Australien fliegt, um ihre große Liebe wiederzufinden.“

Wird dir der Buchhändler helfen können?

Mit sehr viel Glück – ja.

Vermutlich aber eher nicht.

Ähnlich ist das mit den Metadaten zu deinem Blogbeitrag.

Sie helfen Google, deine Seite richtig einzuordnen und zu verarbeiten.

Damit dein Beitrag gefunden wird.

Er braucht also einen ansprechenden SEO-Titel (das kann deine Überschrift sein), eine Metabeschreibung (eine ansprechende Zusammenfassung des Artikels) und eine klare URL.

Alle drei sollten dein Keyword enthalten.

Schritt 13: Überprüfe alles

Bevor du auf „Veröffentlichen“ klickst …

Überprüfe in der Vorschau, ob dein Beitrag aussieht, wie er soll.

Achte noch einmal auf die Rechtschreibung.

Darauf, ob du die Bilder an den richtigen Stellen und in der passenden Größe eingefügt hast.

Ob die Links funktionieren.

Bist du mit allem zufrieden?

Dann kommt …

Schritt 14: Veröffentliche deinen genialen Blogbeitrag

Du darfst dir jetzt auf die Schulter klopfen.

Du hast einen richtig guten Blogartikel geschrieben und veröffentlicht.

Mit richtig viel Nutzen und einer Problemlösung für deine Leser.

Doch damit andere davon erfahren, vernachlässige nicht …

Schritt 15: Bewirb den Beitrag

Damit meine ich nicht Google Ads oder andere Bezahlwerbung.

Kannst du natürlich machen.

Musst du aber nicht.

Wenn du Instagram liebst, erstelle eine Story und verweise auf deinen Blogbeitrag.

Wenn du in Facebook-Gruppen zu deinem Thema unterwegs bist, teile dort deinen Artikel.

Lass deine Newsletter-Abonnenten wissen, welch großartigen Artikel sie nicht verpassen dürfen.

Denn das Schreiben eines erfolgreichen Blogbeitrags ist eine Sache.

Das Bewerben und Teilen, um online sichtbar zu werden, eine andere.

Du kannst auch Blogger oder Influencer in deiner Nische ansprechen und sie bitten, deinen Blogbeitrag zu teilen.

So gewinnst du mehr Besucher, die du in Fans und Kunden verwandeln kannst.

Wie schreibt man einen guten Blogbeitrag?

Ist dir etwas aufgefallen?

In der Einleitung zu jeder Überschrift in diesem Blogartikel habe ich eine Anekdote, eine Geschichte, ein Zitat oder ein anderes Element eingebaut, das dir das Lesen leichter macht.

Das dir das Thema verständlicher macht.

Einen Blogbeitrag schreiben – das können viele.

Aber einen richtig guten Blogbeitrag schreiben, der nicht nur Informationen enthält, sondern unterhaltsam ist wie „Emily in Paris“, das ist die große Kunst.

Wenn du dich fragst:

„Wie schreibt man einen guten Blogbeitrag?“

Dann solltest du nicht nur die 15 Schritte berücksichtigen, die ich bis hierhin vorgestellt habe.

Es sind noch mehr Aspekte.

  • Ein Thema, das für deine Zielgruppe interessant und relevant ist.
  • Eine klare Blogartikel-Struktur.
  • Spannende Überschriften und Einstiege.
  • Überraschende oder neu/anders aufbereitete Inhalte.

Wenn du einen richtig guten Blogbeitrag schreiben willst, solltest du deinen Lesern neue Erkenntnisse liefern.

Bilder und Grafiken in den Artikel einbauen, um ihn aufzuwerten und aufzulockern.

Du solltest aber vor allem einfühlsam, klar und verständlich schreiben.

Immer mit der Zielgruppe im Hinterkopf.

Wie viele Wörter sollte ein Blogbeitrag haben?

9,58 Sekunden.

Das ist die Bestzeit von Usain Bolt über 100 Meter.

Ein Weltrekord, den er bei der WM im Jahr 2009 erreichte.

Nun geht es beim Bloggen nicht darum, einen Rekord aufzustellen.

Aber so wie die Bestzeit von Bolt ihm Ruhm und Aufmerksamkeit beschert hat, ist auch die optimale Blogbeitrag-Länge wichtig, damit du mit deinem Text online gefunden wirst.

Und die Aufmerksamkeit und das Vertrauen deiner idealen Kunden bekommst.

Bestimmt hast du es schon gelesen:

Die Qualität eines Blogbeitrags entscheidet – und nicht seine Länge.

Dennoch zeigen Studien:

Die Länge zählt!

Und nach meiner Erfahrung kommst du mit einem 300-Wörter-Artikel einfach nicht mehr weit – angesichts der Fülle an Online-Infos.

Ein Blogbeitrag sollte mindestens 1.000 Wörter haben.

Mit 1.500 bis 2.500 Wörtern bist du Studien zufolge noch erfolgreicher.

Nur in langen Artikeln kannst du ein Thema in der Tiefe behandeln.

Du schaffst es, deine Expertise zu zeigen.

Vertrauen zu deiner Zielgruppe aufzubauen.

Und du kannst in langen Beiträgen (genug) Keywords unterbringen, um bei Google gefunden zu werden.

Die Angst vorm Schreiben überwinden

Geht es dir auch so?

Du würdest ja gern regelmäßig Blogbeiträge schreiben.

Aber etwas hält dich zurück.

Du fühlst dich unsicher, ob deine Texte wirklich gut genug sind.

Ob das Thema passend gewählt ist.

Soll ich dir etwas verraten?

Es ist normal, Zweifel zu haben.

Selbst ich traue mich manchmal nicht, auf den „Veröffentlichen“-Button zu klicken, weil ich mich frage, ob der Text gut genug ist.

Und ich schreibe seit 18 Jahren professionell.

Ich erinnere mich dann gern an einen Satz, den mir mein Fahrlehrer mal gesagt hat:

„Du musst es nicht perfekt machen, nur brauchbar.“

Heißt:

Wahrscheinlich werden deine Texte nicht perfekt.

Aber wenn du authentisch bleibst und so schreibst, wie du mit einer Freundin sprechen würdest, dann fühlen sich davon genau die richtigen Menschen angesprochen.

Falls du dazu mehr Input brauchst, kommen hier 7 bewährte Methoden, die dir dabei helfen können, deine Angst vor dem Schreiben zu überwinden:

  1. Schreibblockade anerkennen und benennen: Der erste Schritt, um die Angst zu überwinden, ist, sie zu erkennen und zu benennen. Oft hilft es schon, sich bewusst zu machen, dass die Blockade da ist. Es ist okay, Angst zu haben, aber es sollte dich nicht davon abhalten, loszulegen.
  2. Starte mit freiem Schreiben: Setz dir einen Timer für 10 bis 15 Minuten und schreib einfach drauflos, ohne darüber nachzudenken, was du schreibst oder ob es „gut“ ist. Dieser Ansatz hilft, den inneren Kritiker zu beruhigen und den kreativen Fluss zu starten. Du kannst später immer noch bearbeiten, aber erst einmal geht es darum, ins Schreiben zu kommen.
  3. Setz dir kleine Ziele: Große Aufgaben können überwältigend wirken. Teile deinen Schreibprozess in kleinere, machbare Schritte auf. Beginne zum Beispiel mit einer einfachen Gliederung oder notiere stichpunktartig die wichtigsten Ideen. Kleine Erfolge motivieren und nehmen der Aufgabe ihren Schrecken.
  4. Perfektionismus loslassen: Eine der größten Hürden beim Schreiben ist der Drang, gleich beim ersten Versuch perfekte Sätze zu formulieren. Erlaube dir, einen ersten Entwurf zu schreiben, der nicht perfekt sein muss. Überarbeiten kannst du später immer noch.
  5. Routine entwickeln: Die Angst vor dem Schreiben kann oft auch durch Unsicherheit entstehen. Indem du regelmäßig schreibst, entwickelst du eine Routine, die das Schreiben zur Gewohnheit macht und so die Angst mindert. Es ist wie bei jeder neuen Fähigkeit: Übung macht den Meister.
  6. Positive Selbstgespräche führen: Deine Einstellung zum Schreiben beeinflusst, wie leicht es dir fällt. Statt dir zu sagen: „Ich bin schlecht im Schreiben“, versuche es mit: „Ich werde besser im Schreiben, je öfter ich es tue.“ Solche positiven Affirmationen können helfen, die negative Selbstwahrnehmung zu durchbrechen.
  7. Hole dir Feedback: Es kann hilfreich sein, den Text jemandem zu zeigen, dem du vertraust, bevor du ihn veröffentlichst. Positives Feedback kann dir helfen, Vertrauen in deine Fähigkeiten zu gewinnen. Und konstruktive Kritik zeigt dir, wo du dich noch verbessern kannst, ohne dass du dich entmutigt fühlst.

Schreiben eine Fähigkeit ist, die mit der Zeit leichter wird – je mehr du schreibst, desto sicherer wirst du dich dabei fühlen.

Und diese Tipps können dir helfen, selbstbewusst Blogbeiträge zu schreiben, die sich wirklich nach dir lesen.

Deshalb ist es wichtig, regelmäßig zu bloggen

Mit einem Blog zeigst du nicht nur, wer du bist und was du kannst.

Du kannst eine tiefere Verbindung zu deinen Lesern aufbauen.

Wenn du regelmäßig Blogbeiträge schreibst, positionierst du dich als Expertin in deinem Bereich.

So können sich potenzielle Kunden ein besseres Bild von deiner Arbeit machen und Vertrauen zu dir aufbauen.

Und dann hilft dir Bloggen dabei, …

  • dein Ranking bei Google zu verbessern. Suchmaschinen mögen frischen Content. Und wenn du auf deinem Blog regelmäßig neue Inhalte veröffentlichst, wird deine Website für Google & Co. relevanter. Jede Seite (und ergo jeder neue Blogbeitrag) ist eine weitere Gelegenheit, von potenziellen Kunden gefunden zu werden.
  • das Vertrauen deiner Zielgruppe zu gewinnen. Wenn du wertvolle Inhalte teilst, die deinen Lesern weiterhelfen, wächst ihr Vertrauen in dich. Du zeigst, dass du weißt, wovon du sprichst. Und das ist besonders im Coaching-Bereich wichtig, wo Vertrauen eine Schlüsselrolle spielt.
  • auf deine Angebote zu verweisen. Regelmäßig Blogbeiträge schreiben und gleichzeitig unaufdringlich auf dein Programm hinweisen – wie genial ist das denn? Ein gut geschriebener Blogartikel kann das Interesse einer potenziellen Kundin wecken und dazu führen, dass sie bei dir kauft.

Ich finde, das sind schon ziemlich starke Argumente, um Blogbeiträge zu schreiben.

Falls du noch mehr brauchst:

30 unschlagbare Argumente, warum du als Coach bloggen solltest

So schreibst du in Rekordzeit

Der Schriftsteller Anthony Trollope war bekannt für seine außergewöhnliche Produktivität.

Jeden Morgen stand er um halb sechs Uhr auf, schrieb drei Stunden lang und ging zur Arbeit.

Denn er hatte einen Vollzeitjob bei der Post.

Innerhalb von 30 Jahren veröffentlichte er mehr als 40 Romane, viele Kurzgeschichten und Essays.

Was soll dir diese Geschichte sagen?

Wir warten oft darauf, dass uns beim Schreiben die Muse küsst.

Aber das Geheimnis von Kreativität liegt meist in einer Art Routine.

Trollope war produktiv, weil er diszipliniert war.

Und das heißt für dich:

Wenn du dir außerhalb deiner Coaching-Sessions feste Zeiten und Ziele setzt, kannst du Schritt für Schritt effizienter Blogbeiträge schreiben.

Dein Blog füllt sich mit immer mehr Texten.

Und du wirst von immer mehr Menschen gefunden.

Zusammengefasst:

  1. Plane das Schreiben in deinen Alltag ein. Und wenn es anfangs nur 15 Minuten am Tag sind.
  2. Schreibe, als würdest du deiner besten Freundin vom Thema erzählen.
  3. Bleib dran.

Fazit

Ich hoffe sehr, dass dich mein Beitrag zum Blogbeitrag-Schreiben weitergebracht hat.

Es braucht Zeit und Liebe, um etwas von Wert zu schaffen.

Wahrscheinlich suchst du stundenlang nach dem passenden Keyword, wenn du einen Blogbeitrag schreiben möchtest.

Feilst an passenden Formulierungen, um dich dann immer wieder zu fragen:

„Ist mein Artikel gut genug?“

Soll ich dir etwas verraten?

So geht es mir trotz meiner Erfahrung immer noch manchmal.

Deshalb:

Sei geduldig und nachsichtig mit dir selbst.

Du machst das schon richtig gut!

Und mit jedem Blogbeitrag wird es einfacher.

Je mehr du schreibst, umso besser und wirkungsvoller werden deine Artikel.

Und nun wüsste ich gern:

Was ist für dich die größte Herausforderung beim Blogbeitrag-Schreiben?

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